Schlafmedizin zur Diagnose von Schlafapnoe
Schnarchen kann gefährlich sein
Viele Menschen schnarchen. Ob dies nur lästig ist oder es sich um die gefährlichere Schlafapnoe handelt, sollte man unbedingt klären. Das Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, erhöht sich deutlich bei einem unbehandelten Obstruktiven Schlaf-Apnoe-Syndrom (OSAS). Möglicherweise stehen Tinnitus und Hörsturz ebenfalls in Zusammenhang mit dieser Erkrankung.
Mit unserem Screening-Gerät, das man mit nach Hause nehmen kann, finden wir heraus, ob es sich um eine Schlafapnoe handelt. Die Handhabung ist sehr einfach und kann schnell erklärt werden. Gemessen werden die Atmungsbewegungen, die Lage im Bett (Seiten- und Rückenlage), die Sauerstoffsättigung im Blut usw. (kardiorespiratorische Polygraphie).
Nach Abwägung aller Daten und dem Nachweis einer Schlafapnoe entscheiden wir gemeinsam mit dem Patienten, ob das Tragen einer CPAP-Maske während des Schlafes oder ein operativer Eingriff vorzuziehen ist. Beispielsweise kann eine behinderte Nasenatmung oder ein schlaffer Gaumen die Symptomatik verstärken.
Unser Rat: Eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht sowie das Meiden von Alkohol vor dem Einschlafen – insbesondere bei einer Schlafapnoe – wird dringend empfohlen.